Ernteanteil

Ein Ernteanteil ist der Teil der Ernte, welcher nach unserer Anbauplanung für zwei erwachsene Personen ausreicht. Da die Essgewohnheiten sehr unterschiedlich sind, kann ein veganer Vielesser das vielleicht auch alleine schaffen. Es besteht die Möglichkeit, dass Single-Haushalte oder Wohngemeinschaften sich einen Ernteanteil teilen. Hier findest Du Beispiele, wie zu unterschiedlichen Jahreszeiten ein wöchentlicher Ernteanteil aussehen kann.

Zu bedenken ist, dass Wetter und Schädlinge sich unserer Planung gegenüber nicht immer wohlwollend verhalten. Und wenn es von einer Sorte wenig oder gar nichts gibt, tragen wir diesen Verlust gemeinsam. Und bei einer Schwemme kochen wir ein für den Winter.

Jede*r bekommt den gleichen Anteil an der Ernte (höchstens verschieden nach Verteilpunkten). Eine individuelle Auswahl für Einzelne gibt es nicht. Wer etwas nicht mag, kann es gerne den anderen zur Verfügung stellen – und manches mal so von anderen etwas dazu bekommen.

Und was kostet er?

In der Solidarischen Landwirtschaft wird die Landwirtschaft und nicht einzelne Lebensmittel finanziert. Das heißt, dass wir gemeinsam die gesamten Kosten des Betriebs tragen. Jeder Ernteanteil finanziert von daher seinen Anteil an der Gesamtproduktion. Dabei kann jedes Mitglied selber entscheiden, welchen Beitrag es leisten kann und will. Zur Orientierung für jede*n errechnen wir aus den Gesamtkosten und den teilnehmenden Haushalten einen Richtsatz.

Mehr Infos findest Du auch unter Haushalt und Beteiligungsverfahren und was so alles neben Gemüse in unseren wöchentlichen Erntekörben mit enthalten ist, kannst du hier nachlesen.

Mit jedem Ernteanteil übernehmen wir Verantwortung für Umwelt, ökologischen Anbau und unsere Gärtner*innen und erhalten jede Woche im Tausch feines, saisonales Gemüse!