Fragen

Was ist Solidarische Landwirtschaft bzw. Community Supported Agriculture?

Dieses landwirtschaftliche Modell stellt eine Alternative zur industrialisierten Herstellung von Lebensmitteln dar. Die Grenzen zwischen Konsumenten und Produzenten verschwimmen dabei: Die Mitglieder der Gemeinschaft tragen die Produktion von Lebensmitteln gemeinsam. Im Gegenzug werden sie mit allem versorgt, was auf dem Hof erzeugt wird, und werden darüber hinaus mitbestimmende Teilhaber.

Ausführlichere Infos bei

Netzwerk Solidarische Landwirtschaft

Was ist „SoLaVie“?

SoLaVie ist der Name unseres Vereins und ist eine Mischung aus Abkürzung SoLawi für Solidarische Landwirtschaft und dem Französischen C’est la vie. Daraus also die Kunstform Solidarisch Leben. Da wir auch Menschen aus dem nahegelegenen Elsass ansprechen und erreichen möchten, fanden wir, dass dies ein schöner Name für unseren Verein ist.

SoLaVie das heißt:

  • Biologische, regionale und saisonale Lebensmittel
  • Landwirt*innen und Mitglieder planen gemeinsam
  • Landwirt*innen und Gemüse-Gärtner*innen werden fair bezahlt
  • Die Ernte wird wöchentlich unter allen Ernteabnehmenden verteilt

Mehr zu unserem Verein könnt ihr hier lesen.

Wo findet der Anbau statt?

Der Anbau findet auf einem gepachteten Acker südlich von Neuried-Altenheim statt. Auf diesem Acker hat Bioland-Landwirt Heinz Roth über 20 Jahre biologische Landwirtschaft betrieben.

Dieser Acker liegt ca. 15 km von Offenburg entfernt.

Zwischen Altenheim und dem Nachbarort Dundenheim am Kreisverkehr in Richtung Altenheim-Süd abbiegen. Sobald rechts größere Gebäude auftauchen eine kleine Straße nach links in die Felder nehmen. Nach wenigen hundert Metern ist unser eingezäuntes Feld mit weißem Wohnwagen erreicht.

SoLaVie-Acker bei Altenheim – in Bild klicken!

 

Was ist an unserem Gemüse anders?

Unser Gemüse ist vielfältiger, krummer, dicker, kleiner, verzwirbelt, größer und vor allem: leckerer. Da wir möglichst wenig verrotten lassen wollen und keinen Kunstdünger einsetzen (wir bauen nach Bioland-Richtlinien an, allerdings ohne Zertifizierung) ist unser Gemüse so. Es ist auch viel Erde, manche nennen dies „Dreck“, dran. Da kein Gift gespritzt wird, ist der „Dreck“ natürlich und somit vermutlich gesünder als gespritztes, gerades Gemüse. Das bedeutet auch, dass unser Gemüse in der Küche mehr Zuwendung benötigt, um geschält oder gereinigt und gebürstet zu werden. Vergleicht unser Gemüse diesbezüglich nicht mit dem maschinell perfekt gereinigten Gemüse aus den Supermärkten, vergleicht unser Gemüse unbedingt geschmacklich mit dem Gemüse aus den Supermärkten – ihr werdet euer Wunder leben. Versprochen. Nutzt unser Angebot mit einem Schnupperanteil für 4 Wochen und lasst euch vom Geschmack und der Vielfalt überzeugen.

Wie kann ich teilnehmen?

Wenn Du einfach nur Mitglied werden willst, weil Du unsere Idee gut findest und ideell unterstützen möchtest, kannst Du einen Mitgliedsantrag ausfüllen und uns zusenden: hier klicken!

Willst Du auch an unserer Ernte teilhaben, dann kannst Du

  • einen Monat schnuppern, d.h. Du verpflichtest Dich vier Wochen einen Schnupperanteil zu nehmen, den Du an einem der Verteilpunkte wöchentlich abholen musst. Was in einem Schnupperanteil enthalten ist, ist von Anbau sowie Monat abhängig und kann nicht beeinflusst werden. Hierfür zahlst Du einmalig 95 €. Nach den 4 Wochen endet Dein Erntebezug. Willst Du danach weiter einen Ernteanteil beziehen, dann kannst Du
  • einen Ernteanteil für ein Kalenderjahr, falls noch Ernteanteile frei sind auch für den Rest des laufenden Kalenderjahres, zeichnen. Dies ist eine Verpflichtung auf deren Basis wir unsere Verpflichtung mit den bezahlten Gärtner*innen erfüllen wollen. Bitte überlege Dir gut, ob das zu Dir passt. Das Schöne dabei: Du musst je nach Konsumverhalten deutlich weniger bis kein Gemüse zusätzlich kaufen – so die Erfahrungen einiger Ernteabnehmer*innen aus 2016. Auch diesen Ernteanteil musst Du an einem mit Dir vereinbarten Verteilpunkte wöchentlich abholen.

Um einen Ernteanteil für ein Kalenderjahr zu erhalten musst Du

Falls Dein Mitgliedsbeitrag und/oder der Ernteanteil von uns per Lastschriftmandat (SEPA) abgebucht werden soll, dann bitte dieses Formular vollständig ausfüllen. Das Einlage-Darlehen wird nicht abgebucht, dies muss selbständig überwiesen werden.

Noch weitere Fragen?

Du hast weitere Fragen zu Solidarischer Landwirtschaft, Community Supported Agriculture oder SoLaVie? Antworten oder Tipps findest Du unter den mit FAQ getaggten Posts auf der Startseite – ganz einfach auch unter diesem Link.

Gerne auch per Mail über info ( ät ] solavie. de