
Mulch-Aktionstag am Samstag

Das Motto des Tages war: Gesagt – getan!
Vorgesehen war ein Aufräumtag, aber die Möhrenernte war wichtiger. Auf den letzten Drücker haben wir die Möhren vor dem Frost retten können.
Und jetzt zum Motto des Tages: gesagt – getan: 3 Tage zuvor ging es bei der Grundsatzdiskussion zum Anbaujahr 2020 auch um die Zufriedenheit mit der Sauberkeit des Gemüses, so wie es aus der Verteilhalle ausgeliefert wird. Da wurden auch Kartoffeln und Möhren erwähnt, die noch erdig sind. Die Gärtner gaben den Hinweis, dass es wichtig ist, die Kartoffeln und Möhren mit Erde zu lagern, da sie dadurch haltbarer sind und auch besser den Geschmack bewahren. Alle Anwesenden bei der Besprechung waren sich einig, dass die Erde am Gemüse nicht stört.
Und jetzt konnten die Helfer beim Ackertag so richtig auskosten, erdige Möhren auszugraben. Erde ist klumpig, nass, klebrig und in dieser Jahreszeit kalt! Stimmt! Jede einzelne Möhre bekommt eine Extra-Behandlung in Form einer Streicheleinheit, bei der die Erde so gut es geht, abgestreift wird. Stimmt! An Stiefel und Handschuhen bleibt der ganze Dreck hängen. Stimmt! Der Rücken tut weh vom Bücken und wer sich hinkniet, wird eben dreckig. Stimmt! Was ist das bloß für ein Knochenjob?!
Aber: Die etwa 12 Helfer plus 1 Kind! hatten eine unwahrscheinlich gute Laune. Es wurde viel gelacht, viel geredet und viel geschafft. Es war ein schönes Bild, wie alle dicht nebeneinander die Möhren säuberten und sich Stück für Stück voranarbeiteten. Eine tolle Gemeinschaftsaktion, nach der jeder zufrieden nach Hause gehen konnte! Somit ist bewiesen: Möhrenernte verbindet – klebrige Erde verbindet- Erde an den Möhren im Erntekorb stört uns nicht.
Text von Angela, Fotos von Thomas
Er oder sie hat das gut: Bei der Hitze einfach die Beine ins „Storchenbad“ auf unserem Acker hängen. Unser Anbau-Team hat derweil gerade ziemlich viel zu tun. Dazu fallen zwei unserer fleißigsten Erntehelferinnen ganz oder teilweise wegen gesundheitlicher Probleme aus. Deshalb an dieser Stelle eine freundliche Erinnerung daran, dass wir ein Mitmach-Projekt sind. Auch wenn wir die Arbeitszeit unseres Anbau-Teams aufgestockt haben, funktioniert die Ackerarbeit nicht ohne unsere handgreifliche Unterstützung. Dienstags und Mittwoch Vormittag brauchen wir Hilfe beim Ernten. Und wenn ihr an einem anderen Tag kommen könnt, dann meldet euch bitte an. Und an den Samstagen 3. und 24. August sind wieder Ackeraktionstage.
Beim letzten Ackeraktionstage konnten wir unsere Frühkartoffeln ernten. Nach Schätzung sind es etwa zwei Tonnen. Damit sind wir bestens versorgt bis zu den Lagerkartoffeln im Herbst. In diesem Jahr wurde für die Frühkartoffeln auch eine rotschalige Sorte gewählt. Wir sind gespannt, wie euch die schmecken.
Allen, die in der nächsten Zeit in Ferien und auf Reisen gehen wünschen wir eine gute Zeit. Vergesst nicht, rechtzeitig eine Ersatzabholung für Euer Gemüse zu organisieren.
Von 9 bis 16 Uhr könnt ihr unter der Anleitung unseres Gärtners zusammen mit anderen Solaviestas Gemüseanbau konkret erfahren, dazu lernen und mit dazu beitragen, dass es weiterhin gut gefüllte Erntekörbe gibt. Alle sind herzlich dazu eingeladen, ob Mitglieder, Ernteanteilsabnehmende, Freund*innen, Kinder und Erwachsene. Ihr bestimmt selber, wie lange ihr Zeit habt. Falls ihr Gartenhandschuhe habt, bringt die bitte mit.
Besondere Aufmerksamkeit für Eltern und Großeltern! Am Samstag steht neben Beikrautbekämpfung vor allem die Ernte unserer Frühkartoffeln an. Die bisherigen Kartoffelernten im September waren immer ein besonderes Ereignis, bei dem sich auch (kleinere) Kinder gut beteiligen konnten. Falls ihr euren Kindern erst Lust auf Kartoffelernte machen müsst, hilft vielleicht unsere kleine Geschichte von „Maximilians Kartoffelernte“, die ihr hier nachlesen könnt.
Um 12.30 Uhr gibt es eine Mittagspause. Bitte bringt etwas für ein gemeinsames Vesperbuffet mit und entsprechend für euch Geschirr und Besteck. Und denkt an ausreichend Getränke für euch und Sonnen- oder Regenschutz. Die Wegbeschreibung nach Altenheim findet ihr hier.
Außerdem wird ein kleines Filmteam vor Ort sein. Es handelt sich um ein Dokumentarfilm-Projekt im Rahmen des Studiums an der Hochschule Offenburg. Der Film behandelt aktuelle Entwicklungen zu Umwelt und Klimawandel. Wir freuen uns über Filminteressierte und Umweltfreund*innen.