Leichte Erntearbeit, meditativ oder auch unterhaltsam
von Marlene
Die Buschbohnenernte gehört zu meinen liebsten Aktivitäten auf dem Acker. Mit einem Hocker setze ich mich zwischen 2 Bohnenreihen und ernte erst auf der einen, dann auf der anderen Seite und ziehe dann ein Stückchen weiter. Das ist wenig anstrengend und eignet sich auch für die meisten ungeübten Mithilfe-Gärtner*innen. Und wenn jemand in der Nähe ebenfalls erntet, kann man sich gut dabei unterhalten.
Andererseits ist Handernte bei Buschbohnen auch zeitaufwändig und um unsere langen Reihen durchzuernten bedarf es eigentlich vieler Hände. Deshalb planen wir Bohnen eher so, dass eine Woche die Hälfte unserer Mitglieder Bohnen bekommen und in der nächsten Woche die andere Hälfte und so weiter. Unsere erste Ernte in diesem Jahr war allerdings so gut, dass es für alle 300 Gramm reichte. Nächste Woche werden diese ersten zwei Reihen dann abgeerntet. Aber danach geht es mit den nächsten „Sätzen“ weiter.
Nachdem ich seit einiger Zeit statt zum Ernten zum Gemüseverteilen in die Halle gehe, möchte ich euch ermuntern, es doch mal mit der Bohnenernte zu probieren. Und auch die Tomatenernte am Dienstag Vormittag bietet sich als leichtere Arbeit an. Je früher am Morgen, desto besser, weil es später in den Folientunnel zu heiß wird. Eure Mithilfe entlastet unser Anbau-Team, das jetzt bei der Hitze auch die schwerere Arbeit bewältigen muss.